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Florian Hansen bleibt beim SCS und freut sich auf Konkurrenzkampf

Florian "Relaxo" Hansen
Florian "Relaxo" Hansen

Wenn man Deine Mitspieler fragt, bist Du einer der wichtigsten Spieler im Team. Für Außenstehende allerdings spielst Du eher eine Nebenrolle in der Ersten Herren des SCS. Das ist wohl auch das Schicksal eines Torwarts. Trotz der großen Konkurrenz im Kasten der Ersten Herren hast Du Dich jetzt, ganz zur Freude Deiner Mitspieler und Trainer, dazu entschieden ein weiteres Jahr beim SC Schwarzenbek zu bleiben.

 

Was hat Dich zu dieser Entscheidung bewegt und was gefällt Dir am SC Schwarzenbek?

 

Die Mannschaft, die Fans, der Trainerstab und die Verantwortlichen bis hin zum Platzwart. Alle diese Menschen sind der Grund, dass ich ein weiteres Jahr beim SCS bleibe. Ich habe sie alle sehr dolle in mein Herz geschlossen und verstehe mich mit jedem im Verein sehr gut. Außerdem fühle ich mich sehr wohl in der Mannschaft, ich mag es Verantwortung zu übernehmen und genieße ein top Torwarttraining mit einer geilen Teamatmosphäre! Klar ist die Konkurrenz jetzt noch stärker geworden aber das heißt noch lange nicht, dass ich es aufgebe in der Liga zwischen den Pfosten stehen zu wollen. Ich werde hart an mir arbeiten und mein Torwartspiel weiter verbessern.

 

Du giltst im Team als Stimmungsmacher, bist immer gut gelaunt und sorgst in der Kabine für das richtige Klima. Wie schaffst Du es mit so viel Ehrgeiz vorweg zu gehen und als Motivator zu gelten, obwohl Du selbst meistens nur von der Ersatzbank helfen kannst?

 

Ich bin einfach so. Ich ertappe mich sehr oft dabei, dass ich im Training nicht mit meiner Leistung zufrieden bin. Ich habe einen hohen Anspruch an mich selbst. Dass ich zu Recht des Öfteren auf der Bank platznehmen musste, lag sicher auch an meiner Trainingsleistung - aber das ist mein persönliches Problem. In der Mannschaft darf nicht durch persönliche Defizite und Leistungsschwäche eine schlechte Atmosphäre aufkommen. Ich bin immer zu 101% motiviert. Ich erwarte dies auch von meinen Mitspielern und habe wahrscheinlich teilweise sogar noch Ehrgeiz und Motivation über, die ich dann nutze um andere Mitspieler anzustecken. Ich bin der Meinung, dass unser Team teilweise einen Adrenalin-Kick braucht und da helfe ich gerne wo ich kann - egal ob von der Bank oder aktiv im Spiel. So eine Haltung gehört für mich zu einen Torwart und einem Teamplayer dazu.

Neben Dir stehen drei sehr talentierte und junge Torhüter im Kader der Ersten Herren. In welcher Rolle siehst Du Dich in der nächsten Saison?

 

 

Na klar, mit Tom Bleck zum Beispiel haben wir einen jungen aber dennoch sehr erfahrenen Top-Torhüter für die Mannschaft gewinnen können. Er bringt auch das Torwarttraining auf ein anderes Level und das gefällt mir sehr gut. Dadurch, dass ich mit drei jüngeren, ambitionierten Torhütern trainieren darf, ist eine Qualität vorhanden, die mich persönlich ebenfalls besser macht. Du bist viel ehrgeiziger und konzentrierter im Training, da du ständig Leistung zeigen musst um mit den anderen mithalten zu können. Der Konkurrenzkampf ist bei uns dennoch sehr freundschaftlich und das erwarte ich auch von meinen anderen Torwartkollegen. Missgunst hat noch keinen weitergebracht..Wir profitieren und lernen alle voneinander. Wir pushen uns gegenseitig. Wo ich mich in der kommenden Saison sehe ist für mich klar definiert. Ich möchte zu einem harten Konkurrenzkampf im Tor beisteuern und auch in der kommenden Saison das Gefühl wieder erleben für den SC Schwarzenbek in der Liga zwischen den Pfosten zu stehen und vor den Fans für den Verein aufzulaufen. Schon bei dem Gedanken daran, bekomme ich Gänsehaut.

 

In Mannschaftskreisen spricht sich gerade rum, dass Du wider erwarten mit nach Dänemark kommst und die Ausfahrt der Mannschaft stimmungstechnisch auf ein anderes Level heben willst. Was ist dran an den Gerüchten?

 

Ich wurde von Finn Apel seit der Bekanntgabe meiner „Vertragsverlängerung“ jeden Tag sechs bis acht Mal auf verschiedenste Art und Weise penetrant genervt, ob ich denn nun wisse ob ich mit nach Dänemark komme. Ich hatte dann irgendwann aufgegeben und zugesagt. Die Mannschaftsfahrt soll ja „legendär“ sein und da kann ich natürlich nicht fehlen.. Ich kann euch also warnen liebe Mitspieler, dass dieses Jahr noch legendärer wird und sicherlich auch ein Sirtaki nicht fehlen wird.. Alleine schon weil ich mich um die Jungs sorgen muss, muss ich mit nach Dänemark. Nur Flüssignahrung tut uns nicht gut, deswegen werde ich gerne wieder meine weltberühmte Bollo kochen, falls es von mir verlangt wird. Hauptsache ich hab ein paar „Schnibbler“ die mir dabei helfen!

 

Ich freue mich riesig auf das weitere Jahr und danke dem Vorstand, unserem Teammanager Florian Leibold und dem Trainerstab für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen.

 

Relaxo, wir wünschen Dir eine sehr gute Saison 2019/2020 und jetzt erst Mal viel Spaß in Dänemark - bring uns die Jungs heil wieder nach Hause.