Ein Sonntagnachmittag zum vergessen erlebten die Akteure des SCS gegen den ATSV Ahrensburg. Viel vorgenommen hatten sich die Schwarzenbeker Jungs nach dem guten Spiel beim SCVM, doch nach 20 Minuten war das Spiel bereits gelaufen.
In dieser ersten Halbzeit zeigte der ATSV alles, was der SCS an diesem Tag vermissen lies. Cleveres taktisches Verhalten, körperliche Robustheit, Siegeswillen und eine herausragende Chancenverwertung. So landeten die ersten drei Torschüsse der Ahrensburger direkt im Gehäuse der Gäste und das Spiel war entschieden.
Dass die Schwarzenbeker es auch im Anschluss nicht schafften die Defensive dicht zu bekommen, sondern weiter offensiv aggierten, führte im Anschluss zu einer Demonstration der Ahrensburger. Zur Halbzeit stand es 7:0 und an dieser Stelle muss man dem ATSV ein großer Lob aussprechen, denn die Jungs haben zeitweise überragenden Fußball gespielt und vor dem Tor einen Sahnetag erwischt. Der SCS war im Kollektiv total überfordert und hatte dem dominanten Auftreten der Gastgeber nichts entgegenzusetzen.
Zur zweiten Halbzeit stellte der SCS defensiv dann etwas um, der ATSV schaltetet zwei Gänge zurück und das Spiel plätscherte nur noch vor sich hin. Zwei weitere Treffer gelungen dem Gastgeber. Auf der anderen Seite traf Maxi Wolf für den SCS per Foulelfmeter zum Ehrentreffer und Endstand von 8:1.
"Ich finde nicht wirklich Worte für das, was gestern in Ahrensburg passiert ist. Man ist auf der Suche nach Schuldigen und versucht sich diese peinliche Niederlage zu erklären. Am Ende muss man allerdings sagen, dass wir als gesamtes Team versagt haben. Wir haben ein Gesicht gezeigt das wir so nicht nochmal sehen wollen. Wir alle sind uns bewusst, dass so etwas nicht passieren darf. Wir werden jetzt in den nächsten 12 Tagen das aufarbeiten was wir falsch gemacht haben und uns konzentriert auf die nächste Partie in Barsbüttel vorbereiten.", so Teammanager Leibold.
Am Freitagabend (05.04.) trifft der SCS auf den SV Barsbüttel. Beim dritten Auswärtsspiel in Folge wollen es die Schwarzenbeker Jungs natürlich besser machen. "Bei den vielen Zuschauern die extra für uns mit nach Ahrensburg gefahren sind möchte ich mich im Namen der Mannschaft entschuldigen. So eine Leistung geht natürlich nicht und ist auch für uns nicht zu akzeptieren. Wir werden das Spiel aufarbeiten und hoffentlich aus unseren Fehlern lernen.", so Kapitän Viktor Schner.