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Befreiungsschlag für die Schwarzenbeker Jungs | SCS gewinnt mit 4:3

Foto: Deal
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Nach drei Niederlagen in Folge kam mit Croatia ein Team an die Schützenallee, das wir so gar nicht einschätzen konnten. Aber der Plan war eh, dass wir uns mehr auf uns und unsere Stärken konzentrieren, denn die hatten wir in den letzten Wochen etwas aus den Augen verloren.


Zunächst entwickelte sich ein Spiel in dem keines der Teams sich klare Vorteile erspielen konnte. Trotzdem erspielten sich unsere Jungs nach rund 15 Minuten die ersten Chancen, die bis dahin aber noch ungenutzt blieben. In der 25. Minute war es dann soweit: Über außen setzte sich Basti Johns ganz hervorragend durch und brachte den Ball flach vors Tor wo Thimo Krebs nur noch einschieben musste um sein erstes Tor für den SCS zu erzielte. Dann ging es Schlag auf Schlag. Nur 2 Minuten später ein Konter über Maxi Wolf der zentral auf Johns durchsteckte, der plötzlich alleine vorm Torwart der Gäste stand und den Ball wie ein alter Hase am herauseilenden Keeper vorbei ins Tor schob. Doppelschlag zum 2:0! Croatia war nun sichtlich angeschlagen. Während die Gäste noch dabei waren den Doppelschlag des SCS wegzustecken folgte schon die nächste gefährliche Situation. Nur eine Minute nach dem 2:0 wurde Maxi Wolf im 16er gelegt, trat selbst zum Strafstoß an und verwandelte zum zwischenzeitlichen 3:0.

 

Etwa zehn Minuten vor der Halbzeit verloren unsere Jungs dann den Zug nach vorne und ließen Croatia zu viel Platz. Ein unnötiger Freistoß aus dem Halbfeld fiel Roy Bannasch unglücklich auf den Kopf und von dort aus unhaltbar ins eigene Tor.

 

Foto: Deal
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Mit dem 3:1 im Rücken ging es in die zweite Halbzeit. Man merkte dem Gegner an, dass er nun aufgewacht war und mit mehr Druck das Spiel zu drehen versuchte. Mitten in die Bemühungen der Gäste hinein bot sich dem SCS die Möglichkeit zu kontern. In der 55. Minute nach einem abgefangen Freistoß über unseren Keeper Lucas Scheunemann zu Viktor Schner  der wiederum Neuzugang Thimo Krebs auf die Reise schickte, dieser konnte vom Gegner nicht mehr eingeholt werden. Vor dem Tor behielt er die Ruhe und legte quer auf den mitgelaufenen Bene Dassow der keine Mühe hatte zum 4:1 einzuschieben.


Das war die Entscheidung. Dachten alle, es kam aber anders.


Nach einem erneut abgefangenen Ball setzten wir zum nächsten Konter an und verloren den Ball. Dass wir vollkommen naiv und ungestüm aufgerückt waren führte dazu, dass wir den Gegner im 16er nur mit einem Foul am Abschluss hindern konnten. Den 11er verwandelte der Gegner sicher und so stand es nur noch 4:2 und es waren noch 19 Minuten zu spielen. Nur vier Minuten später kam es dann noch schlimmer und der Schiri zeigte erneut auf den Punkt. Der zweite Pfiff war aus unserer Sicht zumindest fragwürdig. Croatia erzielte den 4:3 Anschlusstreffer. Noch 15 Minuten.
So jung unsere Mannschaft auch sein mag, die restliche Spielzeit schaukelte sie das Spiel nachhause ohne eine weitere Torchance zuzulassen – eine wirklich beeindruckende Leistung. Nach dem Schlusspfiff war die Erleichterung natürlich beim Team und den Fans gleichermaßen zu spüren. 
Leider konnten wir das Spiel nicht so deutlich gewinnen, wie es der Spielverlauf eigentlich hergegeben hätte. Aber wir wollen uns natürlich nicht beschweren. Die Liga ist so ausgeglichen und eng beieinander, dass es erstmal darum geht nicht unter den gefährlichen Strich zu geraten.