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SCS-Urgestein Arne Mangels blickt auf eine lange Karriere beim SCS zurück

SCS-Keeper Mangels mit dem Team
SCS-Keeper Mangels mit dem Team

Arne Mangels blickt auf eine lange Karriere im SC Schwarzenbek zurück, denn zum Saisonende ist Schluß für den "Opa" der ersten Herren. Arne war lange Spieler im Jugend- und Herrenbereich. Er hat Aufstiege gefeiert, Pokalfinals gespielt und irgendwann seinen Torhunger gegen Torwarthandschuhe getauscht. Was Arnes Highlights in seiner Zeit beim SCS waren, warum er irgendwann die Entscheidung getroffen hat im Tor zu spielen und wie er das Potential des aktuellen Teams einschätzt erfahrt Ihr im Interview.

 

Nach dieser Saison ist Schluss mit Erste Herren bei Dir. Welche Ziele hast Du für die letzten Spiele im Dress des SCS gesteckt und wo siehst Du Euer Team am Ende der Saison?

 

Wichtig ist in erster Linie mit dem Abstieg so schnell wie möglich nichts mehr zu tun zu haben. Dabei hoffe ich natürlich, dass wir nochmal eine kleine Serie zum Saisonendspurt starten und wir versöhnlich die Saison abschließen können.

 

 Seit rund drei Jahren hütest Du jetzt das Tor der Ersten Herren und bist jemand auf den sich das Trainerteam immer verlassen kann. Dabei warst Du nicht immer Torwart, sondern hast auch viele Tore für den SCS in deiner Laufbahn geschossen. Wie und wann kam es dazu, dass Du vom Feldspieler zum Torwart wurdest?

 

Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wann ich mich dazu entschlossen habe. Ich hatte viele muskuläre Probleme als Feldspieler, die mich zu dem Schritt bewegten. Außerdem wollte ich nicht mehr so viel laufen… Dass ich mir als Torwart in den ersten beiden Jahren dann die Schulter und den Ellenbogen gebrochen habe, hat mich allerdings nicht davon abgehalten weiter das Tor zu hüten.

 

Wenn Du an Deine Zeit beim SCS zurückblickst, was waren die Highlights in deiner Kariere?

 

Als erstes kommt mir da der Aufstieg mit der 1. Herren in die Landesliga in den Sinn, mit dem verbundenen „Endspiel“ um den Aufstieg am letzten Spieltag gegen Geesthacht und meinem erzielten Tor zur Entscheidung zum 2:0. Gleich dahinter der Aufstieg von der 2. Herren in die Bezirksliga und natürlich auch der Einzug ins Finale vom Holsten-Pokal. Auch wenn das dann im Elfmeterschießen verloren ging, war es der Weg ins Finale und die knappen und emotionalen Spiele, die es zum Highlight haben werden lassen.

 

Wie schätzt Du das Potential unserer jungen Mannschaft ein, was glaubst Du wo die Reise in den nächsten Jahren hingeht und was hältst Du von Tom Bleck als Dein Nachfolger auf der Torhüterposition?

Die Mannschaft hat riesiges Potential. Leider reicht das alleine nicht aus. Die Truppe muss den Willen, Glauben und die Leidenschaft haben, dieses Potential Spiel für Spiel aufs Neue abzurufen. Wenn sie das schafft und wir mehr Stabilität und weniger Leistungsschwankungen reinbekommen, dann traue ich uns einen Platz im oberen Mittelfeld zu. Tom ist ein technisch hervorragend ausgebildeter Torwart, der super ins Mannschaftsgefüge passt. Ich hoffe, dass er die Kiste häufiger sauber hält als ich, so dass ihm der Beiname „Nie-zu-null“ erspart bleibt.

Torwarttrainer Apel
Torwarttrainer Apel

Ab Sommer hast Du Dienstag und Donnerstagabend nichts mehr vor. Wie geht’s für Dich weiter? Was macht ein Mann im besten Alter ohne den geliebten Fußball?

 

Ich denke, dass ich donnerstags noch die Rufe „Aaaaaalter“ und „Koooomm“ von Pit Apel aus dem Sachsenwald schallen höre. Vielleicht lasse ich mich auch ab und zu nochmal von ihm durch das Tor jagen. Außerdem liegt mir noch ein Angebot der Alten Herren vor, welches bestimmt bei einigen Kaltgetränken noch detaillierter besprochen wird.Grundlegend habe ich aber vor mit meinem Hund Morten meine gewonnene Freizeit sportlich aktiv zu gestalten.

 

Vielen Dank für das Interview, viel Erfolg bei deinen letzten Spielen im Dress der Ersten Herren und vor allem vielen Dank für deine Vereinstreue und Deine Leidenschaft für den SC Schwarzenbek in all den Jahren!